Israel
Israel, das gelobte Land! Was fällt mir ein, wenn ich an Israel denke?

Zu loben sind in erster Linie die fleißigen Menschen, die es verstehen, aus der Wüste fruchtbares Land zu machen. Und dann natürlich die biblische Geschichte, die einem auf Schritt und Tritt begegnet. Und die kontrastreiche Landschaft, vom Golan und See Genezareth, über das Westjordanland und Totes Meer, bis zur Negev-Wüste und dem Roten Meer ...
Fangen wir mit der Bibel an: Die Geburtskirche von Jesus Christus steht in Bethlehem im Westjordanland, nur wenige Kilometer von Jerusalem entfernt.
In der Geburtskirche die Geburtsgrotte.
Die Grabeskirche in Jerusalem, erbaut auf dem Berg Golgatha.
Katholiken, Armenier, Griechisch-Orthodoxe, Syrisch-Orthodoxe, Kopten und Äthopier verwalten die heilige Stätte. Und bei der Aufteilung der Verantwortlichkeiten vergaß man die alte Holzleiter über dem Eingang, die deshalb wohl noch lange dort stehen wird!
Kirche auf dem Berg der Seligpreisung am See Genezareth. Die Kirche in der Kirche:
Das heilige Grab.
Blick vom Ölberg über den alten Friedhof auf die Altstadt von Jerusalem mit Felsendom und El-Aqsa-Moschee.

Der Felsendom ist das drittwichtigste Heiligtum für den Islam. Direkt unter dem Tempelberg befindet sich die Klagemauer, die heilige Stätte der Juden.
Es war unheimlich interessant, dem bewegten Treiben an der Klagemauer zuzuschauen. Und wir hatten Glück und konnten eine jüdische Feier beobachten, bei der ein Junge zum ersten Mal die Thora-Rolle erhält.
Männer und Frauen haben an der Klagemauer getrennte Bereiche.

Unsere Rundreise führte uns mit Bus und Mietwagen durch das ganze Land. Obwohl wir oftmals fast allein auf der Straße waren, fühlten wir uns zu keiner Zeit bedroht.
Die Golanhöhen am See Genezareth an der Grenze zu Syrien
Blick auf den See Genezareth vom Berg der Seligpreisung aus.
Der See wird vom Jordan gespeist und ist die wichtigste Süßwasserquelle für Israel. Von dem See aus führen Wasserleitungen in das ganze Land. Nichts ist hier kostbarer als Wasser!
Am Ende verdunstet der Jordan im Toten Meer.
Und über den Jordan sind wir natürlich auch gegangen!
Ein kleines Flüßchen, ganz anders als vorgestellt.

Bei einer Drusen-Familie in Haifa haben wir ein einfaches, aber fantastisches Mittagessen genossen. Es ist erstaunlich, wie gut mit den richtigen Gewürzen und Soßen einfaches Fladenbrot schmecken kann! Abend am See Genezareth
Abstecher nach Tel Aviv, der größten Stadt in Israel. Dort pulsiert das moderne Leben, und der Verkehr ist ziemlich chaotisch!

Zurück im Landesinneren in der Judäischen Wüste bei Jericho
Weiter am Jordan entlang zur wohl heißesten Stelle, dem Toten Meer. Das Wasser ist unwahrscheinlich salzhaltig und trägt deshalb sehr gut. Wir konnten tatsächlich auf dem Wasser liegend Zeitung lesen, aber lange hält man es in dieser umheimlichen Situation nicht aus!
Ein Gaudi, sich mit dem schwarzen Heilschlamm einzuschmieren!
Kaum zu glauben, in Fußmarschweite von unserem Kibbuz En Gedi am Toten Meer entfernt: Ein grünes Tal mit dem David-Wasserfall.

Und weiter führt die Fahrt zum Roten Meer, nach Eilat. Auf der Landstraße sind wir oft meilenweit das einzige Auto, links und rechts nur die Negev-Wüste.
Blick auf unser Hotel in Eilat am nördlichsten Zipfel des Golfs von Aqaba. Das Wasser ist sehr sauber, und unwahrscheinlich viele bunte Fische, schon im knietiefen Wasser!
Zum Marinepark
Die Fahrt mit dem Yellow Submarine war sehr interessant!
Und so haben wir in Israel auch das Rote Meer kennen und lieben gelernt.

Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte ...
Israel, kennengelernt in 1997